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Reisezeit: ganzjährig

Öffnungszeiten des Visitor Centers:

Carl Hayden Visitor Center Page
Memorial Day bis Labor Day täglich 8.00h bis 18.00h
Dezember bis Februar täglich 8.00h bis 16.00h
Rest des Jahres täglich 8.00h bis 17.00h

geschlossen an Thanksgiving, Christmas Day und New Year's Day

Navajo Bridge Interpretive Center
(nahe Lees Ferry)
Mitte April bis Mitte Oktober täglich 9.00h bis 17.00h
Anfang April und im November nur an Wochenenden von 10.00h bis 16.00h

Eintritt (in bestimmten Bereichen):

Pro Wagen $15 derzeit 
(Gültigkeit 7 Tage)

Der America the Beautiful -
National Parks & Federal
Recreational Lands Passes
 
wird akzeptiert

Infos über die Glen Canyon NRA und dir dort möglichen Aktivitäten findet ihr unter:
http://www.nps.gov/glca/

Karten der diversen Gebiete findet ihr hier:
http://www.nps.gov/glca/planyourvisit/maps.htm

Der nahe Page gelegene Lake Powell ist natürlich bei den Amerikanern ein sehr beliebtes Urlaubsgebiet. Hier kann man baden und jede Menge Wassersport betreiben und natürlich auch ein Hausboot mieten und tagelang auf dem See herumschippern. Langweilig? Aber nein! Der Lake Powell ist bekanntermaßen ein Stausee, der durch den Bau des Glen Canyon Dam entstand. Dabei wurden sehr viele schmale Canyons (leider auch sehr schöne Slot Canyons) geflutet. Die oberen Wände der Canyons bilden heute den Lake Powell und so hat man herrliche Schluchten, in die man mit dem Boot fahren kann. Trotz der vielen Besucher kann man auf diese Weise sehr einsame Stellen entdecken. Nur der niedrige Wasserstand gibt einem zu denken, ähnlich wie beim Lake Mead/Hoover Dam an der Grenze zu Nevada...

Vom Lake Powell Overlook hat man einen gigantischen Blick von der Wahweap Marina (links) bis hinüber Richtung Glen Canyon Dam.

Den Staudamm kann man innen besichtigen. Fährt man über die Brücke kommt man nach wenigen hundert Metern nach Page.

Ein toller Badestrand am Lake Powell ist der Lone Rock Beach. Mit einem Jeep kann man auch durch die Sanddünen "schlittern". Das haben wir 2007 gemacht, war lustig! ;-) 

Lone Rock Beach liegt übrigens bereits in Utah. Etwa eine Meile hinter der Grenze (von Page aus kommend) biegt man rechts ab. Beim letzten Urlaub haben wir einen sehr mystischen Sonnenuntergang dort erlebt, denn der Himmel war total diesig und so wurden die Felsen in ein seltsames Orange getaucht...

Der Lake Powell ist der Kern der "Glen Canyon National Recreation Area" (NRA). Es gibt entlang des Lake Powell einige Marinas (z.B. Wahweap, Antelope Point, Hall's Crossing, Lees Ferry and Navajo Bridge Interpretive Center...), wo man Boote mieten sowie geführte Bootstouren buchen kann.

Apropos Bootstouren: 1996 habe ich eine geführte Bootstour zur Rainbow Bridge unternommen. Damals war der Fußweg ab dem Landungssteg gerade mal 20 Minuten lang. Heute ist er (nach meinem letzten Kenntnisstand) bis zu 1,5 Stunden lang aufgrund des niedrigen Wasserstandes des Lake Powell, der ja bekanntlich in den letzten Jahren ständig gesunken ist.

Hier ein paar Impressionen des Ausfluges mit dem Schnellboot:

Das ist eins der typischen Hausboote, die man zuhauf am Lake Powell sieht. Die Wochenmiete soll bei rund 1000 Dollar liegen (weiß aber nicht für welche Bootsgröße).  Wenn ein Schnellboot ein Hausboot passiert, MUSS es langsam fahren. Das ist Vorschrift auf dem See, denn die langsamen Hausboote haben keinen Kiel und können leichter kentern.

Ab dem Start an der Wahweap Marina verändert sich die Landschaft ständig. Die Canyons werden immer tiefer und enger, während an der Marina noch alles recht flach ist...

Dieser Wegweiser steht hauptsächlich für die Touristen im Wasser... :-)

Am Landungssteg angekommen konnten wir schon eine Ecke der größten freistehenden Brücke Amerikas sehen...

Nach etwa 10 Minuten sahen wir die Brücke in ihrer ganzen Pracht! Nur der Himmel hätte strahlender sein können...

Der Blick zurück in die enge Schlucht war auch recht beeindruckend.

 

An der Brücke findet man immer einen Navajo Ranger, denn es ist VERBOTEN, UNTER DER BRÜCKE DURCHZULAUFEN! Für die Navajo ist die Brücke heilig und sie liegt auf ihrem Land. Der Ranger erklärt einiges zur Brücke und beantwortet alle Fragen. Der Wasserweg war bisher der kürzeste Weg, zur Brücke zu gelangen. Man kann jedoch auch mit einem Navajo-Führer eine mehrstündige Reittour zur Brücke unternehmen.


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